Google+ Gritstone Seakayaking: Getting wet the first time...

Montag, 5. März 2012

Getting wet the first time...

Nachdem letztes Wochenende die Jungfernfahrt aufgrund des Eises nicht gemacht werden konnte, ging es diesmal an den Geierswalder See nahe Senftenberg. Der See ist einer von zahlreichen gefluteten Tagebaurestlöchern in dieser Gegend und soll nach der kompletten Flutung einmal 620 Hektar Wasserfläche haben. Die Wetteraussichten waren gut - also ging es morgens von Dresden aus los.

Nach einer reichlichen Stunde Fahrt empfing uns der Parkplatz vor dem See mit gähnender Leere - ein im Sommer eher seltenes Bild. Schnell wurde das Boot abgeladen und "seetauglich" ausgerüstet.


Der Bootswagen leistete gute Dienste, so dass sich der Kraftaufwand in Grenzen hielt. Nichtsdestotrotz ist das Boot (im leeren Zustand) sehr gut auch für eine Person zu tragen.


Auf dem Wasser zeigt sich der Cetus MV sehr leichtläufig mit gutem Geradeauslauf. Bei Wind lässt sich gut mit dem sehr leichtgängigen Skeg arbeiten. Nach ein paar Anläufen findet man die richtige Einstellung ziemlich schnell. Die gute Anfangs- und Endstabilität lässt entspanntes Ankanten problemlos zu und verhilft dem Cetus MV zu einer angenehmen Wendigkeit. Das geräuschlose Dahingleiten mit diesem Seekajak ist einfach traumhaft!


Zum Abschluß folgten noch einige Übungen zum Wiedereinstieg und zum Rollen! Hier besteht allerdings noch Nachholbedarf, da die Wassertemperaturen keine allzu ausgedehnten Wasseraufenthalte zuließen. Der Trockenanzug hält zwar wunderbar warm und trocken, allerdings werden Hände und Gesicht trotz Handschuhen und Kopfhaube irgendwann kalt.

Fazit der Jungfernfahrt: sehr schönes Boot mit toller Performance mit lediglich 2 Abstrichen, die noch behoben werden müssen. Zum einen sind die Schenkelstützen für mich sehr unangenehm, da sie etwa mittig auf die Oberschenkel drücken und mir so auch nicht allzuviel Halt geben. Zum anderen sind das die Fußrasten, welche leider für mich zu kurz sind, so dass ich sie aushängen muss und bis zum Ende der Schiene schieben muß, um sie nutzen zu können. Dadurch können sie sich aber verschieben, da sie dort nicht einrasten, was ein nicht unerhebliches Risiko darstellt. Mal schauen, was die nächste Bastelstunde bringt...
Das restliche Equipment hat erwartungsgemäß gut funktioniert und trägt erheblich zum Paddelspaß bei, da hier nichts drückt oder scheuert. Auch die im trockenen Zustand sehr schwer zu befestigende Spritzdecke hat sich im nassen Zustand als ausreichend leichtgängig herausgestellt!

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