Google+ Gritstone Seakayaking: Geierswalder See

Dienstag, 27. März 2012

Geierswalder See

Nach einer Woche Winterurlaub in Österreich gings am Sonntag, dem 25. März 2012, nochmals an den Geierswalder See um den "Cetus MV" weiter zu testen und an den Fertigkeiten zum Thema Safety & Rescue zu feilen. Bei traumhaftem Wetter mit mittlerer Windstärke, 18°C Lufttemperatur und Sonne pur, trieb es viele Leute in das Seengebiet um Senftenberg, da einem hier alle Möglichkeiten wie Wassersport, Skaten, Fahraddfahren und Wandern offenstehen. Glücklicherweise hielt sich der Wasserverkehr in Grenzen!

Auf dem Wasser zeigte das Boot von "P&H" seine Qualitäten bei Wind und in kurzen 50 cm hohen Wellen. Der Bug schnitt gut durch die Wellen, ohne zu platschen oder nass zu laufen. Zum Surfen waren die Wellen nicht wirklich gut zu gebrauchen, so dass sich meist nur kurz das trotzdem sehr schöne Gefühl einstellte, von der Welle getragen zu werden. Der (oder das?) Skeg hat wunderbar funktioniert und erheblich zum Paddelkomfort auf sämtlichen Kursen beigetragen. So habe ich für die Seeumrundung incl. Pause nur knapp 2 h benötigt.


Anschließend folgten noch ein paar Roll- und Wiedereinstiegsversuche mit mittlerer Beladung des Bootes. Mit sauberer Technik rollt man schnell und sauber durch um anschließend mit einem schnell ausgeführten Hüftknick erst das Boot aufzurichten und dann den Oberkörper nachzuziehen. Soviel zur Theorie...

Die ersten Versuche haben leider erst beim 2. oder 3. Mal funktioniert, was aber meiner (noch) schlechten Technik zuzuschreiben ist. Später lief es dann besser. Hier gibt es weiterhin Nachholbedarf.
Die Übungen zum Wiedereinstieg liefen deutlich besser und haben auch bei Wellen ohne Paddelfloat funktioniert. Lediglich die noch nicht nachbearbeiteten Fußrasten (siehe "Getting wet the first time...") haben mal wieder Probleme bereitet, da sie sich unkontrolliert verschieben.

Die auf dem Foto zu sehende Braunfärbung des Strandes kommt dadurch zustande, dass das einlaufende Grundwasser sauerstofffrei ist und zweiwertiges Eisen einbringt. Dieses wird vom sauerstoffreichen Wasser des eigentlichen Sees oxydiert und fällt als Eisenocker auf den Seeboden aus. [Quelle: www.unterwasserwelt.de]
Das kann man auch gut an den bleibenden Flecken am Bootsrumpf erkennen, so dass es sich empfiehlt das Boot nach der Nutzung mit frischem Süßwasser feucht abzuwischen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen